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Industrie 4.0: Umfrage belegt deutliche Trends in befragten Unternehmen

Durchgängige und reibungslose Abläufe zwischen Engineering, Vertrieb und Fertigung werden für die produzierenden Industrie immer wichtiger, um die Kaufprozesse vereinfachen und die Kundenzufriedenheit erhöhen zu können.

Karlsruhe / Stockholm / Chicago, 21. März 2019 – Tacton, ein weltweit führender Anbieter von Configure, Price, Quote- (CPQ) und Design Automation -Lösungen für die Fertigungsindustrie, hat in einer Umfrage rund 100 mittlere und große Fertigungsunternehmen über deren Herausforderungen in Sachen Industrie 4.0 befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Unternehmen die Themen digitaler Wandel und smarte Fertigung weiter stark an Bedeutung gewinnen.

Die Ergebnisse der Umfrage hat Tacton im Report “The Current State of Manufacturing” zusammengefasst. Klar erkennbar ist der Trend hin zu Lösungen und Technologien speziell für Fertigungs- und Vertriebsprozesse, die auf Big Data und AI setzen. Fertigungsunternehmen wollen damit besser auf Kundenanforderungen reagieren und ihre Innovationsfähigkeit stärken.

Für den Report wurden 100 große und mittelständische Fertigungsunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 250 Millionen US-Dollar befragt. Zentrale Themen sind die Fragen, wo die Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien und dem digitalen Wandel hin zur Fabrik der Zukunft stehen und welche Schwerpunkte sie hierfür setzen.

Diskrepanz zwischen Digitalisierungsplänen und dem tatsächlichen Fortschritt

Die Mehrheit der befragten Unternehmen hält Initiativen zur Umsetzung von Industrie 4.0 für wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Es mangelt aber an Verständnis und dem technischen Know-how, um diese Initiativen auch umsetzen zu können.

Weiter gaben 70 Prozent der Befragten an, dass die Themen Industrie 4.0 und Smart Manufacturing sehr wichtig für sie seien. Auf die Frage, wie gut diese Themen in ihren Unternehmen verstanden würden, antworteten 41 Prozent, dass zwar allgemeine Kenntnisse vorhanden seien, diese allerdings als nicht ausreichend angesehen werden.

23 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass das Potenzial des digitalen Wandels genügend verstanden wird. 21 Prozent sagten aus, ein sehr gutes Verständnis zu haben und bereits Digitalisierungskonzepte auf den Weg gebracht zu haben.

Die Diskrepanz zwischen Digitalisierungsplänen und dem tatsächlichen Fortschritt bei deren Umsetzung spiegelt sich auch in den Antworten auf die Frage nach den Zielen der Digitalisierungsstrategien wider. Fast 60 Prozent der Befragten gaben an, dass sie durchschnittliche oder gute Fortschritte bei der Erreichung ihrer Ziele machen. Über 30 Prozent aber gaben an, bisher nur begrenzte Fortschritte verzeichnen zu können und deshalb erhebliche Verbesserungen notwendig seien. 47 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass es an Wissen über Industrie 4.0 und Smart Manufacturing mangelt.

Der Report zeichnet ein klares Bild: Trotz des generellen Verständnisses von Industrie 4.0 hat die Mehrheit der befragten Unternehmen immer noch das Gefühl, bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsinitiativen hinterherzuhinken.

Eine weitere Erkenntnis des Reports: Unternehmen, die in Sachen Industrie 4.0 und Smart Manufacturing noch zögerlich sind, riskieren Wettbewerbsnachteile, die sich auf Umsatz und langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken können.

Technologien für den digitalen Wandel

Der Report “The Current State of Manufacturing” nennt auch digitale Technologien, mit denen produzierende Unternehmen Digitalisierungsinitiativen erfolgreich umsetzen können. Er erläutert, wie diese Technologien eingesetzt werden sollten.

  • Business Intelligence und Big Data-Analysen helfen dabei, die Anforderungen des Marktes zu verstehen, Einnahmen zu prognostizieren, die Kaufprozesse der Kunden zu verstehen und die Preisgestaltung zu optimieren. 50 Prozent der befragten Unternehmen nennen IoT- und Big-Data-Analysen als die Technologien, welche die Digitalisierung vorantreiben, dicht gefolgt von Produktionstechnologien, wie Machine-to-Machine-Kommunikation und smarte Robotik.
  • Integrierte Lösungen für Vertrieb und Fertigung modernisieren Abläufe und Prozesse in der Fertigung und steigern so die Wettbewerbsfähigkeit. So haben bereits 60 Prozent der befragten Unternehmen bereits begonnen, ihre Verkaufsprozesse zu digitalisieren, um das Einkaufserlebnis individueller zu gestalten.
  • Um den Verkaufsprozess zu digitalisieren, setzen Hersteller auf CPQ-Technologien (Configure, Price, Quote). Die wichtigsten Funktionen, die CPQ-Lösungen Fertigungsunternehmen bieten müssen, sind: Benutzerfreundlichkeit für Mitarbeiter, Vertriebspartner und Kunden und die Fähigkeit, technisch korrekte und überzeugende Angebote innerhalb von Minuten erstellen zu können.

Was kommt als nächstes?

Der Report wirft auch einen Blick in die Zukunft. 56 Prozent der befragten Unternehmen haben vor, sich künftig noch stärker auf individuelle Kundenwünsche zu konzentrieren, da sie hier das größte Wachstumspotenzial sehen.

33 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, dass eine schnelle und erfolgreiche Digitalisierung der wichtigste Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit ist.

Die Antworten, die der Report “The Current State of Manufacturing” auf Fragen rund um Industrie 4.0 gibt, belegen die allgemeinen Trends zum Thema. Auffallend ist allerdings, dass viele Unternehmen erkennen, dass die enge Abstimmung zwischen Vertrieb, Entwicklung und Fertigung ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, um die Kundenerwartungen erfüllen zu können.

Den gesamten Report finden Sie hier: “The Current State of Manufacturing”


Author: Ralf Gesswein