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Passt Tacton CPQ zu uns?

Brian O’Grady kennt Tacton wie seine Westentasche. Kein Wunder, schließlich arbeitet er seit über 20 Jahren bei uns. Nach vielen Jahren als Sales Engineer bereichert er heute als Product Marketing Manager unser Team mit seinem Wissen (und seinen einzigartigen Humor). In all den Jahren haben Kunden Brian eine Frage immer wieder gestellt: Passt Tacton zu uns?

Höchste Zeit für seine Antwort zum Nachlesen: „Schwer zu sagen. Es kommt darauf an …“

Nun gut, ein wenig länger ist seine schriftliche Antwort dann doch geworden

Je komplexer das Produkt, desto besser?

Brian: Viele unserer Kunden schätzen vor allem Tactons Stärken bei der fehlerfreien Konfiguration hochvariabler Produkte. Tacton setzt auf eine Constraints-basierte Konfigurations-Engine, deren Vorteile voll zur Geltung kommen, wenn ein komplexes Regelwerk festlegt, welche Optionen und Varianten gültig sind und welche nicht.

Natürlich sind wir stolz, wenn unser Konfigurator etwas Komplexes wie eine Gasturbine oder eine Verpackungsmaschine konfiguriert. Aber wir hatten schon einen Kunden, der mit unserer Lösung Einladungskarten für Hochzeiten konfiguriert hat.

Auch vermeintlich “einfache” Produkte rechtfertigen den Einsatz einer CPQ-Lösung, wenn ein leistungsfähiges, auf Constraints basiertes System ein komplexes Regelwerk ablöst. Der Vorteil: Tausende von Regeln werden mit wenigen Constraints ersetzt.

Ein Beispiel: Ein Stuhl besteht aus vier Beinen, einer Lehne und einer Sitzfläche. Für den Hersteller aber ist ein Stuhl das Ergebnis unzähliger getroffener Konfigurationsentscheidungen. Ehr der Stuhl zum Stuhl wird, müssen die einzelnen Komponenten aus hunderten verschiedenen Materialien, dutzenden Lackierungen und zahlreichen Produktlinien ausgewählt werden.

 

Die Logik dahinter sieht auf den ersten Blick nicht sehr komplex aus. Aber im Lauf der Zeit wird sie es werden. Und damit steigt der Aufwand bei notwendigen Änderungen und Aktualisierungen. Spätestens jetzt zeigen sich die Vorteile eines Constraint-basierte Konfigurators.

Unsere internen Abläufe und Prozesse sind zu kompliziert

Es gibt ein Einsatzszenario unserer Lösungen, das mir in letzter Zeit immer häufiger begegnet. Unternehmen nutzen Tacton CPQ als eine Art Triage-Tool. Die Idee dahinter: Häufig brauchen Unternehmen kein zu 100 % technisch valides Produkt. Manchmal geht es darum, möglichst schnell die theoretische Machbarkeit eines kundenspezifischen Produkts zu überprüfen. Hier kommt es auf die Geschwindigkeit an, eine Abschätzung treffen zu können. Eine gewisse Unschärfe ist in Ordnung.

Ein Beispiel: In einem Unternehmen, mit dem ich kürzlich gesprochen habe, sind detaillierte Schritte notwendig, um die zu erwartenden Kosten für die Produktion einer Komponente abzuschätzen. Vieles muss berücksichtigt werden, z. B. das CAD-Design, die Kosten für die Gießform oder das verwendete Material. Das Unternehmen hat zwar einen anderen Vertriebskonfigurator im Einsatz, den sie nicht ersetzen wollen. Das Engineering allerdings nutzt unsere Lösung, um Anfragen wie diese, die in ähnlicher Form sehr oft gestellt werden, schneller und effizienter beantworten zu können.

Warum das Engineering Tacton als eine Art “Abschätzungs-Tool” einsetzt? Weil unsere Lösung den kompletten Lösungsraum nach gültigen Varianten und Optionen durchsucht und sie einfach verschiedene Konfigurationen erstellen können, ohne jedes Mal von vorne zu beginnen. Denn mit Tacton lässt sich eine Konfiguration quasi in Echtzeit nach verschiedenen Kriterien optimieren und ändern.

Mit Tacton befreit sich das Engineering-Team von zeitraubenden, sich ständig wiederholenden Aufgaben und verschafft sich mehr Zeit für die wertschöpfenden Tätigkeiten: das Konstruieren und Entwickeln von fehlerfreien kundenspezifischen Produkten.

Tacton überzeugt vor allem bei der Konfiguration, richtig?

Eine wesentliche Stärke von Tacton ist nach wie vor das “C” in Configure, Price, Quote. Aber die Zeiten, in denen Produktkonfiguratoren vornehmlich als internes Tool eingesetzt werden, sind vorbei. Heute wird die CPQ-Lösung immer mehr zum zentralen Bestandteil von webbasierten Kundenportalen. Mit unseren Lösungen für den Omnichannel-Vertrieb und Customer Self Services werden wir dieser Entwicklung gerecht.

Tacton ist daher viel mehr als “nur” ein Konfigurator.

Mit Tacton CPQ haben Unternehmen nicht nur die Komplexität und Varianz ihres Produktportfolios im Griff. Wir unterstützen auch komplexe Preisstrukturen, Freigabe- und Genehmigungsworkflows und bieten dank unseres offenen Schnittstellenkonzepts eine Vielzahl an Integrationsmöglichkeiten in die IT-Landschaft.

Was uns als CPQ-Anbieter einzigartig macht, ist unser Know-how im Bereich der Visualisierung. Mit Visual Configuration betreten produzierende Industrieunternehmen im wahrsten Sinne des Wortes eine völlig neue Dimension in Sachen Industriegüter-Vertrieb. Das sehen auch die Analysten von Gartner so. Laut ihnen sind wir ein “Visionary” im Magic Quadrant für CPQ: wegen unserer Branchenexpertise und unseren Möglichkeiten für die visuelle Produktkonfiguration.


Autor: Ralf Gesswein